Curt Conrad Englert-Faye, 1899–1945, kam 1910 nach Basel, wo sein Vater als Bauleiter am Johannesbau (Goetheanum) mitarbeitete. Nach einem Studium der Altphilologie und Geschichte war er 1921–1926 in Norwegen als Lehrer, Autor und Vortragender in anthroposophischen Kreisen tätig. Anlässlich des Aufbaus der Rudolf Steiner Schule Zürich kehrte er 1927 in die Schweiz zurück, übernahm deren pädagogische Leitung und gründete die Zeitschrift «Die Menschenschule». 1936 wurde er Generalsekretär der anthroposophischen Gesellschaft in Norwegen, wo er bis zu seinem Lebensende blieb und – nicht immer unumstritten – wirkte. Dank seiner langjährigen Verbundenheit, die auch während der Zeit in Norwegen nicht abriss, wurde Englert-Faye von Marie Steiner als Mitglied der Rudolf Steiner Nachlassverwaltung berufen. Seine literarische Bekanntheit gründete neben den pädagogischen Schriften und der Beschäftigung mit Goethe vor allem auf den zu Lehrzwecken in Angriff genommenen Sammlungen von Mythen und Sagen und mehr noch auf dem Werk «Vom Mythus zur Idee der Schweiz».
Curt Conrad Englert-Faye, 1899–1945, kam 1910 nach Basel, wo sein Vater als Bauleiter am Johannesbau (Goetheanum) mitarbeitete. Nach einem Studium der Altphilologie und Geschichte war er 1921–1926...
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Curt Conrad Englert-Faye, 1899–1945, kam 1910 nach Basel, wo sein Vater als Bauleiter am Johannesbau (Goetheanum) mitarbeitete. Nach einem Studium der Altphilologie und Geschichte war er 1921–1926 in Norwegen als Lehrer, Autor und Vortragender in anthroposophischen Kreisen tätig. Anlässlich des Aufbaus der Rudolf Steiner Schule Zürich kehrte er 1927 in die Schweiz zurück, übernahm deren pädagogische Leitung und gründete die Zeitschrift «Die Menschenschule». 1936 wurde er Generalsekretär der anthroposophischen Gesellschaft in Norwegen, wo er bis zu seinem Lebensende blieb und – nicht immer unumstritten – wirkte. Dank seiner langjährigen Verbundenheit, die auch während der Zeit in Norwegen nicht abriss, wurde Englert-Faye von Marie Steiner als Mitglied der Rudolf Steiner Nachlassverwaltung berufen. Seine literarische Bekanntheit gründete neben den pädagogischen Schriften und der Beschäftigung mit Goethe vor allem auf den zu Lehrzwecken in Angriff genommenen Sammlungen von Mythen und Sagen und mehr noch auf dem Werk «Vom Mythus zur Idee der Schweiz».